Keine Schmerzen mehr – Verzicht lohnt sich
Ich selbst bin von einer IC-Erkrankung betroffen. !989 hatte ich die ersten Beschwerden, 1998 wurde dann endlich (!) die Diagnose IC gestellt. Was ich bis dahin und auch noch in den folgenden Jahren mitgemacht habe, ... Ich kann nur sagen, es war die Hölle.
Durch den ICA habe ich dann erfahren, dass die Ernährung eine Auswirkung auf die Krankheit, vor allem auf die Schmerzen, hat.
In monatelanger "Detektivarbeit" habe ich versucht herauszufinden, welche Nahrungsmittel mir nicht guttun. Und ich hatte Erfolg. Seitdem ich alle Lebensmittel nicht mehr esse – und das ganz konsequent –, von denen ich weiß, dass sie Schmerzen auslösen, bin ich schmerzfrei und nehme inzwischen seit ca. drei Jahren keine Medikamente gegen die IC mehr ...
Zudem hat auch die Miktionshäufigkeit nachgelassen, so dass ich nachts oft fünf oder mehr Stunden durchschlafen kann. Anderen Betroffenen habe ich von meinen Erfahrungen erzählt und ihnen vorgeschlagen, es genauso zu machen. Wie oft aber höre ich dann, dass man ja auf dies und jenes nicht verzichten möchte oder nicht verzichten kann.
Jedenfalls kann ich nur sagen, dass das, was ich erreicht habe, für mich ein Wunder ist, für das ich dankbar bin. Im Rückblick auf die erlittenen Schmerzen kann ich nur sagen, es lohnt sich, diese Diät einzuhalten, auch wenn es bei Besuchen und Einladungen nicht immer leicht ist.
Wir werden in einer der nächsten Ausgaben Listen zu diesem Thema von Frau Dr. Heßdörfer haben, die diese Frage medizinisch-systematisch angeht.