Histaminintoleranz
Histamin ist ein Botenstoff, den unser Körper selbst bildet. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der Immunabwehr. Allergische Reaktionen, die mit Histamin verknüpft sind, betreffen mehr oder weniger alle Schleimhäute. Deshalb ist bei vorliegenden Schleimhautdefekten, wie Sie bei der IC im Bereich der Harnblase auftreten, in besonderer Weise auf Unverträglichkeiten wie eine Histaminintoleranz zu achten. (4)
Es gibt Nahrungsmittel, die das Histaminsystem reizen. Dazu zählen z. B. Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Tomaten oder Meeresfrüchte. Aber auch Lebensmittelzusätze wie Konservierungs-, Farb-, und Duftstoffe und Medikamente wie Kontrastmittel, Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Amitriptylin und Naproxen etc.
Besteht eine Histaminintoleranz, wird eine Vermeidungsstrategie durch Auslassversuche em-pfohlen. So wird z. B. mindestens 6 Wochen lang auf den Verzehr von Nachtschattengewächsen (Tomaten, Gurken, Kartoffeln, etc.) verzichtet, bis sich das System beruhigt hat.
Den Histaminstoffwechsel verbessern Sie durch die Einnahme von Vitamin C, Vitamin B6, Kupfer und Zink und den Histaminabbau durch die Einnahme von entsprechenden Enzymen (Diaminoxidase).
Beispiele für Histamin-freisende oder DAO- hemmende Arzneimittel/Medikamente |
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Histaminarme Lebensmittel - meistens verträglich bei Histaminintoleranz! |
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