Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Bei IC-Patienten sollte darüber hinaus immer auch ein Augenmerk auf Nahrungsmittelallergien und –unverträglichkeiten gelegt werden. Besonders auf Formen, bei denen untypische oder verspätete Reaktionen auftreten und die vom Patienten deshalb nur schwer als solche zu erkennen sind. Dazu zählen:
Typ-III Allergien
Bei Typ-III Allergien zeigen sich (anders als bei Typ-I Allergien) keine üblichen Sofortreaktionen.
Statt dessen treten erst mit deutlicher Verzögerung Symptome wie Verdauungsbeschwerden, Erschöpfung, Verminderte Belastbarkeit, Kopfschmerzen oder Migräne und Gelenkbeschwerden auf.
Problematisch ist, dass diese Beschwerden dann häufig nicht mit dem auslösenden Lebensmittel in Verbindung gebracht werden. Bei IC-Patienten kommt erschwerend hinzu, dass die Reaktionen fälschlicher Weise als Symptomschub der IC oder Nebenwirkung einer IC-Therapie fehlinterpretiert werden können. Derartige Fehlschlüsse können den Therapieerfolg erheblich gefährden.
Seit einiger Zeit, besteht die Möglichkeit Typ-III-Allergien mittels eines modernen Tests (KyberAllergoPlex 44) zuverlässig zu erfassen. Dieser Test erlaubt es, etwa 75% der für Typ-lII Reaktionen bedeutsamen Nahrungsmittelallergene zu ermitteln. (3)
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